Eine der eher seltenen kompletten Placunopsis.
Dies wird insbesondere bei den langsam wachsenden Placunopsis-Rifffen
deutlich, wo während Zeiten (klimatisch gesteuerter) höherer Tonzufuhr das Riffwachstum lateral reduziert wird, da sich die Placunopsis mit der Sedimentation einen Wettlauf lieferten. Mit jeder neuen Schillbank breitete sich das Riff dann wieder seitlich aus.
Tiefenstockheim
Diese Gebilde sind nicht immer gleichmäßig gewachsen. Vielmehr konnte die Ansiedlung neuer Tiere nicht selten unterbrochen werden (Bsp. verstärkte Sedimentation).
Wohl durch solche äußeren Einflüsse haben sich dann auch unterschiedliche Formen ausgebildet - rundliche Kissenformen oder eher schlanke Säulen.
Eine einzelne Placunopsis mit oberer Klappe auf einem Nodosus, Unterfranken.
Ein vollständig besiedelter Dorsoplanus aus Schuster`s Mergelleitschicht. Da auch die andere Seite besiedelt ist, wurde er vielleicht umgelagert?
Ein kleines Bioherm aus der Enodis-Zone.
Blick von der Seite.
Die Unterseite mit den 2 besiedelten Ceratiten.
Abhandlungsband des NWV Würzburg e.V.
Band 4, Heft 1 (1963): 2,50 Euro
kkkk
PRASHNOWSKY, A. A.: Ursprung und Entwicklung des Lebens auf der Erde.
WEISE, R.: Vegetation und Witterungsverlauf 1962 im Würzburger Raum.
OKRUSCH, M.: Die Anfänge der mineralogisch-petrographischen Erforschung des Vorspessarts.
KRUMBEIN, W.: Über Riffbildungen von Placunopsis ostracina im Muschelkalk von Tiefenstockheim bei Marktbreit in Unterfranken.